2. Konstante, flimmerfreie Beleuchtung
Die Beleuchtungsstärke bezieht sich auf die pro Flächeneinheit einfallende Lichtmenge, also die Helligkeit auf einer beleuchteten Fläche. Ist die Beleuchtungsstärke zu gering, ermüden die Augen schnell, was zu Kurzsichtigkeit führen kann; ist sie zu hoch, können Probleme wie Blendeffekte auftreten. Den amerikanischen Empfehlungen für die Beleuchtung von Büros zufolge (American National Standard Practice for Office Lighting) sollte die Beleuchtungsstärke 500 Lux betragen, um für Schreibtischarbeiten geeignet zu sein. Reicht die Beleuchtungsstärke nicht aus, sind Leuchtmittel wie Schreibtischlampen einzusetzen, um lokal die notwendige Helligkeit zu erzeugen. Ist die Schreibtischlampe mit einem Umgebungslichtsensor ausgestattet, der die Beleuchtungsstärke auf der Schreibtischoberfläche automatisch erkennt, kann das Beleuchtungssystem die Helligkeit flexibel steuern und anpassen. Dadurch ist eine Beleuchtung gewährleistet, die weder blendet noch zu dunkel ist. Alle elektronischen Lichtquellen, die direkt mit Wechselstrom betrieben werden, flimmern aufgrund von Schwankungen der Stromstärke. Wenn sie über längere Zeit flimmerndem Licht ausgesetzt sind, sind ermüdete Augen nicht mehr in der Lage, sich auf Objekte scharf einzustellen. Auch Kopfschmerzen und verminderte Sehfähigkeit können die Folge sein. Für das bloße Auge ist es einfach, Phänomene wie plötzliche Helligkeit, Dunkelheit oder Blinken wahrzunehmen. Flimmern ist jedoch in den meisten Fällen für das Auge nicht erfassbar. Um sich nicht unwissentlich über lange Zeit flimmerndem Licht auszusetzen, empfiehlt es sich, flimmerfreie Beleuchtung zu wählen. Dadurch fühlen sich die Augen wohl und werden nicht geschädigt, auch nicht bei langem Lesen oder Arbeiten.