Nachdem ein Bild erstellt wurde, wird es in der Regel von Bildretuscheuren verbessert. In dieser Phase werden alle kosmetischen Effekte des Bildes erzeugt. Zum Beispiel Aufhellung der Szene, Erhöhung der Sättigung, Glätten von Hautunebenheiten usw. Manchmal ist der Bildretuscheur und/oder der Designer auch der Fotograf. Letztlich ist es unerheblich, ob hier eine oder mehrere Personen am Werk sind, denn wer immer diese Aufgabe übernimmt, benötigt dafür einen kalibrierten Monitor. Der Grund dafür ist sehr einfach. Der Retuscheur benötigt einen Monitor, der fachgerecht wiedergibt, welche Einstellungen vorgenommen werden, damit das Bild nicht über- oder unterjustiert wird. Das Gleiche gilt für den Designer: Die einzige Möglichkeit zur Absicherung, dass das Bild wie gewünscht ist, ist seine Anzeige auf dem Monitor. Wenn der Monitor nicht wirklich wiedergeben kann, wie das Bild aussehen soll, kann eine Bildbearbeitung verhängnisvoll sein. Der typische Arbeitsablauf zur Bildverbesserung ist in Abbildung 1 dargestellt.