Wie aber kann die ICC-Farbumwandlung in der Praxis genutzt werden? Schauen wir uns das Beispiel in Abbildung 7 an. Wenn ein Nutzer eine Farbe über einen Scanner einlesen lässt, so liest dieser Scanner (R, G, B) = (42, 82, 171). Wenn der Nutzer nun die gleiche Farbe wie die gescannte Farbe ausdrucken möchte, wandelt der ICC-Arbeitsablauf zuerst die gescannte Farbe in (L*, a*, b*) = (61, 11, 43) in PCS um, indem das Scanner-ICC-Profil verwendet wird. Dann wird durch die Verwendung des Drucker-ICC-Profils festgelegt, dass (L *, a*, b*) = (61, 11, 43) den Werten (C, M, Y, K) = (57, 20, 0, 0) für den Drucker entspricht. Beim Vergleich von (R, G, B) = (42, 82, 171) vom Scanner und (C, M, Y, K) = (57, 20, 0, 0) vom Drucker werden die Farben auf den Nutzer sehr ähnlich wirken. Dies veranschaulicht den allgemeinen ICC-Arbeitsablauf.