Nicht in jeder kleinen Wohnung kann dein Beamer perfekt vor einer Leinwand oder Wand zentriert werden. Mit der vertikalen und horizontalen Keystone-Korrektur sowie Lens Shift ist das jedoch kein Problem – du kannst ein schiefes oder geneigtes Bild damit ganz einfach korrigieren.
Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Methoden? Die Keystone-Korrektur korrigiert das Bild digital, hinter Lens Shift steckt ein physischer Mechanismus. Lens Shift ermöglicht es, die Linse innerhalb eines bestimmten Bereichs nach oben, unten, links und rechts zu bewegen. Dadurch lässt sich das Bild vertikal oder horizontal verschieben, ohne dass eine trapezförmige Verzerrung entsteht.
Wenn du den Beamer an der Decke montierst oder auf einen Tisch stellst, der auf die Mitte der Leinwand ausgerichtet ist, musst du bei der Wahl deines Beamers nur auf die Angabe „Leinwandgrösse @ Abstand“ achten. Kannst du deinen Beamer nicht zentral vor der Leinwand aufstellen, dann brauchst du ein Modell mit Keystone-Korrektur oder Lens Shift. Nur so kann die Verzerrung ausgeglichen werden. Einige Beamer verfügen über eine vertikale Keystone-Korrektur, andere sowohl über eine vertikale als auch eine horizontale. Steht dein Beamer mittig vor der Leinwand, muss aber im Winkel geneigt werden, ist nur eine vertikale Keystone-Korrektur für dich wichtig. Kannst du deinen Beamer aufgrund anderer Objekte oder Möbel nicht in der Mitte der Leinwand ausrichten, dann brauchst du ein Modell mit vertikaler und horizontaler Keystone-Korrektur.